Kleines Lade-Wiki

 

Bisher bin ich noch nicht so oft mit dem Stromer gefahren und geladen habe ich ihn dann an seinem Standort in Tarmstedt – dort gibt es eine CSS-Schnellladesäule und einen 22 kW-Lader. An der CSS-Säule lädt es dann halt schnell (ca. 80% Akkustand in 30 min) im Gegensatz zum Schnarchlader. Eigentlich ganz einfach. Dass man nicht immer am Schnelllader hängen sollte, um den Akku zu schonen, leuchtet mir auch noch ein. Aber jetzt habe in OHZ einen Tripple-Lader gesehen. Wenn ich z.B. mal eine Tour an den Nordseestrand machen möchte, wäre dort eine gute Zwischenstation für mich, um nicht auf den letzten Elektronen nach Hause reiten zu müssen.

 

Aber worin liegen eigentlich die Unterschiede der verschiedenen Anschlüsse? Ein klein wenig erinnert mich das Ganze ja an die Anfangszeiten der Handys. Da hatte jeder Hersteller seinen eigenen Anschluss. Mittlerweile hat sich dabei Mini-USB etabliert, die einzige Ausnahme ist Apple. Ach ja – auf Elektroautos bezogen wäre das dann Tesla. 😉

 

Von der EU wurde der Typ-2-Stecker als Standard-Ladesteckverbindung festgeschrieben. Als Standard für das Schnellladen wird in der EU das Combined Charging System (CCS) eingeführt und in Deutschland von Wirtschaft und Politik gefördert. Andere in Europa verbreitete Schnellladesysteme sind der aus Japan kommende CHAdeMO-Standard und das von Tesla Motors betriebene Tesla Supercharger-System. (Quelle: Wikipedia)

 

 

Dann jetzt mal etwas „Technik für Dummies“:

 

  • Typ 2 Stecker

Als Standard festgelegt für Wechsel- (AC) und Gleichstrom (DC), wird bei den folgenden Herstellern verbaut: Audi, BMW, Mercedes-Benz, Renault, Smart, Tesla, VW und Volvo.

 

  • CSS Stecker

Eine Kombination aus Typ 2 mit einem zusätzlichen Adapter für die Schnelllademöglichkeit, arbeitet mit Gleichstrom (DC). Serienmäßig bei Hyundai und Opel, als Sonderausstattung für BMW und VW.

 

  • CHAdeMO Stecker

Ein in Japan entwickeltes Schnellladesystem, ebenfalls Gleichstrom (DC), üblich bei den folgenden Herstellern: Citroen, Kia, Mitsubishi, Nissan, Peugeot, Subaru und Toyota.

 

Tesla nutzt das Typ 2 System, ermöglicht aber auch ein Schnellladen (Gleichstrom – DC) an seinen Superchargern. Diese können von Fahrzeugen anderer Hersteller nicht genutzt werden.

 

Wenn man seinen Stromer nicht nur über Nacht laden möchte, sondern auch Schnelllademöglichkeiten nutzen will, bieten einige Hersteller den benötigten Anschluss nur als Sonderausstattung an. Das finde ich nicht kundenorientiert, es sollte vielmehr allgemeingültiger Standard sein! Auf jeden Fall wird noch ein zweites Ladekabel benötigt, welches dann im Kofferraum lagert und Platz wegnimmt. Hier sollte eine geeignete Lagermöglichkeit geschaffen werden. Eigentlich müsste durch den Wegfall von Getriebe & Co. genügend Platz unter der Motorhaube sein…

 

Die verschiedenen Abrechnungssysteme / Karten habe ich bewusst außer Acht gelassen. Leider wirken die mannigfaltigen Möglichkeiten eher abschreckend. Toll wäre eine Art Mobi-Card, mit der sich die einzelnen Abrechnungen verschiedener Ladesäulenbetreiber bündeln lassen! Kann das bitte mal jemand erfinden?!

 

Auf dem Foto ist eine Ladesäule mit Typ 2 (AC)-, CSS (DC)- und CHAdeMO (DC)-Anschlüssen zu sehen. Der Standort ist Maribondo, Bahnhofstr. 24-28 in 27711 OHZ. Eine genaue Info gibt es bei goingelectric

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