Abenteuer im Alltag – mit dem ÖPNV kannste was erleben!

Ich bin gerne mit den Öffentlichen unterwegs. Lieber natürlich mit dem Rad, wenn Zeit, Entfernung und Wetter passen. Wenn ich mit dem Auto unterwegs sein muss, bin ich regelmäßig gestresst.

Individualverkehr

Stau ist so ein typisches Beispiel. Da stehst dann und schneckst Dich zum Ziel. Nerv! Oder Baustellen, die ja oft der Verursacher das Grauens sind. Der Gipfel überhaupt ist die Parkerei! Nerviges Herumkurbeln, am besten mit Argusaugen von weiteren Verkehrsteilnehmern verfolgt… Die Versuche mit Autos, die sich autonom einparken , finde ich spitze! Endlich keine „Parkkünstler“ mehr, die gleich zwei Plätze für sich in Anspruch nehmen! Vielleicht auch gleich einen Algorithmus einprogrammieren, der den ruhenden Verkehr von Rad- und Fußwegen fernhält?!

Bus

Mit der Straßenbahn fahre ich regelmäßig am morgendlichen Stau vorbei, aber mit dem Bus geht das leider nicht. Der staut sich auch, da er keine Extraspur hat. Zum heutigen „Zukunftstag“ habe ich zwei Kids zur Uni begleitet und der Bus hatte doch tatsächlich über 20 min Verspätung! Das finde ich absolut heftig! Solche Dimensionen sprengen ja jeden vernünftigen Puffer!

Der Klassiker: Deutsche Bahn!

In meinem Umkreis wurden gerade in der letzten Zeit oft solche Dinge erlebt. Die Deutsche Bahn ist da nichts besser. Beispiel: Zwei Züge mit dem gleichen Fahrziel, der eine bereits 20 min. verspätet; der zweite Züge wäre normalerweise pünktlich – ja, wenn er nicht den Ersten vorlassen müsste. Diese kann die Verspätung eh nicht aufholen und so sind es schlussendlich ZWEI Züge mit Verspätung. Die oft mehr als fragwürdige Kommunikation kommt noch hinzu: Das Abfahren von Zügen auf einem anderen Gleis als ursprünglich angegeben, wird oftmals nicht entsprechend bekanntgegeben. Der jäh einsetzende Sprint aus Stand – auch gerne in der sportlichen XL-Version mit Gepäck – führt nicht immer zu Erfolg…

Schienenersatzverkehr mit Fahrzeugen vom Taxi bis zum Bus, welche den Dimensionen der Züge nicht im Geringsten entsprechen oder aberwitzige Rundreisen, um Baustellen zu umfahren, gehören auch zu diesen Erlebnissen, auf die man gern verzichten mag. Und da gibt es eine unheimliche Sache, völlig unvorhersehbar: Wochenende und Feiertage! Aus irgendeinem verrückten Grund sind gerade dann besonders viele Leute mit dem Zug unterwegs. Da keine zusätzlichen Waggons angehängt werden, genießen einfach alle das Leben in vollen Zügen! Glück hat noch, wer nicht trotz gültiger Fahrkarte heraus komplimentiert (des Zuges verwiesen) wird.

Und irgendwie hat JEDER, mit dem ich in letzter Zeit über solche Dinge spreche, schon ganz ähnliche Geschichten erlebt. Klar, es gibt Beschwerdestellen und Fahrgastbeiräte, aber kommen die Probleme da überhaupt an? Oder: wird irgendetwas zur Lösung getan?

Trag’s mit Humor…

Etwas Erbauliches von den Wise Guys:

https://youtu.be/wXjhszy2f9w

Kleiner Spaß am Rande: Von der erhöhten Sitzposition in Bus oder Bahn kann man Einblicke in PKWs erhalten, die deren Fahrer nicht bedenken. Heute war es tatsächlich eine fahrende Müllkippe, deren Anblick ich dem geneigten Leser aus Gründen des Persönlichkeitsrechts erspare.