Gewinnspiel


Moin Leute, die Freunde der e-Carsharing Gruppe haben ein tolles (Reise-)päckchen geschnürt und das möchte ich gerne weiterverbreiten… Ganz nach dem Motto „sharing is caring“:

Es geht um die e-mobile Landpartie, ein Erlebnis- und Wohlfühl-Wochenende in der Samtgemeinde Tarmstedt. Dazu gehört eine familiäre gemütliche Unterkunft und verschiedene regionale Angebote (Malkurs, Kutsche oder eBike fahren bis hin zum Yoga – für jeden was dabei) die sich individuell zusammenstellen lassen. Bei der e-mobilen Landpartie kann man ganz entspannt eMobilität ausprobieren. Denn zum Angebot gehört auch die Nutzung eines neuen eGolfs (300 km Normreichweite, in der Praxis ca. 220 km)!

Zu diesem wirklichen tollen Projekt gibt es jetzt ein Gewinnspiel auf der Facebookseite der e-Carsharing Gruppe. Verlost wird ein Wochenende für zwei Personen! Die Reisediele arrangiert die e-mobile Landpartie vom 8. – 10. September 2017 für die Gewinner. Die Anreise erfolgt in eigener Regie, es besteht die Möglichkeit einer Abholung ab Bahnhof Ottersberg oder Busbahnhof Tarmstedt.

Die Frage lautet: Wo wird die e-mobile Landpartie angeboten?

a) auf dem nördlichen Mars
b) in der Samtgemeinde Tarmstedt
oder c) in den Arterien des Ameisenbärs

Teilnahmebedingungen: Um an der Verlosung teilzunehmen bitte:

1.) Facebookseite „e-Carsharing Gruppe SG Tarmstedt“ ein „gefällt mir“ geben 👍
2.) den Post teilen und
3.) die Lösung der Gewinnfrage als Kommentar eingeben.

Aber auch diejenigen, die keinen Facebookaccount haben, können natürlich mitmachen: Eine E-Mail mit der Lösung an info@reisediele.de genügt.

Viel Glück!
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Teilnahmeberechtigt sind Personen über 18 Jahren mit einem gültigen PKW-Führerschein.
Der Teilnahmeschluss für das Gewinnspiel ist der 1. August, die Verlosung erfolgt am 8. August 2017 mit anschließender Gewinnerbekanntgabe auf der Facebookseite bzw. per E-Mail. Der Preis wird zur Verfügung gestellt vom Autohaus Warncke, Tarmstedt.

Der/die Gewinner*in ist mit einer anschließenden Berichterstattung in der lokalen Presse / Social Media einverstanden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

(Foto: Autohaus Warncke)

e-Mobility in Stadt & Land


Unsere Städte sind randvoll mit Autos. Alle Straßen verstopft, jede nur erdenkliche Möglichkeit zugeparkt. Das Problem gibt es schon lange und es wird immer schlimmer… 1984 (!) hat Herbert Grönemeyer darüber einen Song gemacht namens „Mambo„. Ich freue mich, wenn ich mit der Straßenbahn oder dem Rad an dem Chaos vorbeifahren kann. Mit dem Auto in die Stadt, dass ist der absolute Horror für mich! Vor allem: WOHIN mit der Kiste? Ich fahre ja leider keinen kleinen Smart, sondern einen ausgewachsenen Combi! Wie gesagt, es kommt vor, aber zum Glück nur selten. Dann schon lieber Park&Ride. An der Endhaltestelle oder z.B. bei einem Einkaufszentrum. Spart Benzin UND Nerven! 

Wenn man als Stadtbewohner mal ein Auto benötigt, weil man etwas transportieren muss, was groß und schwer ist oder aus anderen Gründen nicht auf den ÖPNV oder das Rad zurückgreifen kann, dann ist Carsharing natürlich ideal. Es gibt Anbieter mit festen Plätzen und welche, deren Wagen man einfach irgendwo abstellen kann (Freefloating). Natürlich sollte dort schon Platz sein und keine anderen Verkehrsteilnehmer damit behindert werden. Wenn nicht auf jeden Einwohner ein Auto kommt, wäre schon viel getan. Denn nur allein die Umstellung von einem mit Kraftstoff betriebenen Wagen auf ein Elektrofahrzeug bringt für die Lebensqualität in der Stadt nicht viel. Um Ressourcen zu bewahren, darf die Anzahl nicht einfach 1:1 ausgetauscht zu werden. Weniger ist in diesem Falle mehr!

Die Zukunft der Elektroautos würde ich eher auf dem Lande verorten. Das Platzproblem wie in den Städten ist nicht so akut. Dafür hakt es leider oftmals mit den Möglichkeiten des ÖPNV. In der Fläche sind Entfernungen zu überwinden, die oft mit dem Fahrrad nicht in einer adäquaten Zeit zu schaffen sind. Im Sommer hilft dabei ein Pedelec (oder wie auch immer genanntes elektrounterstütztes Fahrrad). Und im Winter möchte man sich am liebsten beamen… Wenn ein Landbewohner sein Fahrzeug vom Verbrenner auf Elektro umstellt, ist das schon eine gute Idee. Umweltschonend, da emissionslos und im besten Falle mit Ökostrom betrieben… Besser noch ist es natürlich, sein Mobilitätsverhalten generell in Frage zu stellen und zu überdenken. Muss ich mit dem Auto fahren? Oder kann ich mein Ziel auch anders (zu Fuss, mit dem Rad, mit dem ÖPNV, einer Mitfahrgelegenheit) erreichen? Brauche ich eigentlich ein eigenes Auto oder reicht Carsharing aus? Nur so viel Auto wie unbedingt nötig.

Nach dem Fasching beginnt wieder die Fastenzeit. Menschen üben freiwillig eine Zeitlang Verzicht aus. Auf bestimmtes Essen, Alkohol, Zigaretten, Facebook, Smartphones etc. Auch ein „Autofasten“ wird angeregt – Infos hier und hier. Sicherlich ein guter Ansatz – nicht nur zur Fastenzeit!

Wer das Auto relativ wenig nutzt, aber nicht ganz darauf verzichten mag, kann es natürlich anderen zur Verfügung stellen. Das mindert die eigenen Kosten und spart Ressourcen. Das Auto als Ich-Statussymbol hat doch ausgedient, oder? Es ist an der Zeit, dieses Besitzdenken (mein Haus, mein Auto, mein Boot…) zu überdenken. Das Auto ist ein Mittel zum Zweck, nämlich bequem von A nach B zu kommen. Mehr nicht! 

=> Bei den Mitstreitern der e-Carsharing Initiative SG Tarmstedt kann man testen, wie sich a) e-Mobilität und b) Carsharing anfühlen. Infos hier und bei Facebook.

(Grafik: diegocarranza89)

Tarmstedt macht mobil – Mitmachen, damit alle gut ankommen!

  
Die Tarmstedter Umfrage zur Mobilität läuft noch bis zum 31.12.2016. Zu Halbzeit wird jetzt ein attraktives Dankeschön für die Teilnahme ausgelobt: Zwei Niedersachsentickets, mit denen bis zu 5 Personen nachhaltig in ganz Niedersachsen unterwegs sein können! Also, höchste Zeit für alle, die bisher noch nicht dabei waren, die Website zu besuchen. Hier kann man sich mit seinem individuellen Passwort, das auf dem Flyer aufgedruckt ist, einloggen.

Falls der Flyer aus unerfindlichen Gründen verschwunden sein sollte (hoffentlich nicht in der Altpapierkiste), kann man unter kontakt@spurwechsel.mobi ein neues Passwort anfordern. Oder ganz altmodisch und analog eine Papierversion ausfüllen. Sie ist an den folgenden Stellen erhältlich:

  • Tarmstedt: Rathaus, Schul- und Samtgemeindebücherei
  • Wilstedt: Gemeindebüro
  • Kirchtimke: Willenbrocks Gasthaus, Schlachterei Lünzmann
  • Breddorf: „nah und gut“ Poppe, Tankstelle Pinnow
  • Hepstedt: Hofladen Jagels

Die Rückgabe erfolgt am besten direkt ans Rathaus.Die Umfrage selbst ist anonym; wer gewinnen möchte, schicke eine Mail an das E-Carsharing-Forum mit folgendem Satz in der Betreffzeile: „Tarmstedt macht mobil – Ich habe teilgenommen“ an: a.w.tarms@gmx.de

Das E-Carsharing-Forum weist darauf hin, dass auch Name, Anschrift und Telefonnummer angegeben werden möchten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Alle Einwohner sind gebeten, sich die Zeit nehmen, um etwas zur Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum beizutragen. Durch stille Hinnahme oder Beklagen der Unzulänglichkeiten ohne bestimmten Adressaten ändert sich nämlich nichts. Um ein deutliches Meinungsbild zu bekommen, ist es wichtig, dass möglichst alle viele Einwohner der Samtgemeinde an der Umfrage teilnehmen. Die Mobilitätssituation in den Außendörfern ist eine andere, als im „Oberzentrum“ Tarmstedt.

Den Artikel aus der „Wümme Times“ kann man hier nachlesen.

Meine Motivation: In der Samtgemeinde Tarmstedt leben Menschen, die sich für eine Mobilitätswende stark machen. Direkt vor meiner Haustür. Es gibt bundesweit Initiativen, besonders über diejenigen in Großstädten wird viel berichtet. Ich schreibe über das Geschehen hier in der Region, weil ich es einfach unterstützungswürdig finde.

Tarmstedt könnte Pilotregion werden…!

DAS ist mal echt ’ne Headline, die Hoffnung weckt. Gestern las ich noch etwas über eine Mobilitätsstudie, die im Raum Hamburg durchgeführt wird, bzw. darüber, dass die Beteiligung dabei wesentlich geringer ausfällt als erwartet. Ich denke, dass können wir hier in der Region besser! Bei uns kennt man sich, es ist kommod und wir können den Städtern zeigen, wie groß das Interesse ist!

Mobilität auf dem Land ist für die Bevölkerung ein ganz wichtiges Thema. Lasst uns offen sein für alternative Möglichkeiten und neue Angebote! Wir müssen mobil sein, sowohl analog als auch digital. Die Abkopplung der Landbevölkerung birgt große Gefahren, dass hat die Welt gestern bitter zu spüren bekommen.

Auch wenn ich nur in der Peripherie der Pilotregion wohne, erfüllt mich die Aussage mit Begeisterung. Den ganzen Artikel von Johannes Kessels (Wümme-Zeitung) lest ihr hier.

Alternative Konzepte / Mobilitätsstudie in Tarmstedt

Tarmstedt Kreis: Rotenburg (Wümme)

Nachhaltige Mobilität auf dem Lande zu leben ist mit größeren Schwierigkeiten verbunden, als in der Stadt. Trotzdem kommt man, wenn man es ernsthaft versucht, schon recht weit. In vielen Fällen ist doch nur der innere Schweinehund zu überwinden, der befindet „mit dem Auto geht es schnell und ist bequem“. Jeder einzelne kann im kleinen bei sich anfangen. Denn es ist auch hier wie mit allem: Der erste Schritt ist der schwerste!

Nicht nur im ständig wachsenden Kreis von Idealisten tut sich etwas. Auch das Land Niedersachsen kümmert sich um die Problematik der Mobilitätsbedürfnisse der Landbevölkerung. In Hannover wurde jetzt eine Beratungsstelle für ländliche Mobilität eingerichtet. Somit gibt es erstmals einen landesweiten Ansprechpartner für Mobilitätsfragen. Diese Thematik ist zu wichtig und vielfältig, um sie nebenbei in den Kommunen abwickeln zu können.

In der Samtgemeinde Tarmstedt findet am 8. November ein Infoabend zur Mobilitätsstudie statt (19.30 Uhr, Gaststätte Klee, Westertimke). Liebe Tarmstedter Blogleser, informiert Euch und macht bei der Umfrage mit! Hier ist DIE Chance, Eure Meinung, Mobilitätswünsche und -bedürfnisse an geeigneter Stelle kundzutun! Zuhause oder in der Kneipe herumzumeckern ändert nämlich nichts. Die 5 min Zeit zum Beantworten einiger Fragen sind keine vertane Zeit; wenn man die Gelegenheit nicht nutzt, ist eine vertane Chance.

Tarmstedt – ein Vorbild für die ganze Region

Hier draußen auf dem Lande dauert es ja immer etwas, bis die urbanen Trends ankommen…

Umso beachtenswerter ist es, dass ganz in der Nähe, meiner Nachbargemeinde Tarmstedt nämlich,  eine der ersten Schnellladesäulen für Elektroautos in Betrieb genommen wurde! Tarmstedt sieht sich sonst eher als das Mekka des Nordens, wenn es um Landwirtschaft geht (und die jährliche Messe dazu).

Nun allerdings spielt Tarmstedt (3.500 Einwohner) mit der CCS-Schnellladesäule in einer Liga mit Städten wie Bremen und Oldenburg. Leider ist Deutschland im Bezug auf Ladeinfrastruktur noch tiefste Provinz. Selbst in der Metropole Berlin sind es nur ca. 200. Ein bundesweites Verzeichnis von Säulen ist hier zu finden. 

Mit der neuen Säule geht das Aufladen wesentlich schneller. In nur 20 Minuten ist der Akku zu 80% geladen,  an den herkömmlichen Säulen dauert der Ladevorgang 4 – 6 Stunden. Also ideal, wenn man etwas vor Ort zu erledigen hat, Einkäufe etc.

Der Anstoß zur Tarmstedter Innovation stammt von einer kleinen, privaten e-Carsharing Initiative. Ganz nach dem Motto: Wer die Welt verändern will, muss im Kleinen anfangen.

Der Beginn ist gemacht, wer weiss, was die Zukunft bringt… Lastenräder  & Pedelecs zum Ausleihen, vernetzter ÖPNV, Mobilitätsstationen…