Ist das schon der Klimawandel oder einfach nur Pech am Siebenschläfertag?! Heute ist wieder so ein richtiger herbstlicher Nieseltag… Kein bisschen hochsommerlich, wie es Mitte August zu erwarten wäre! Am Dienstag erst wollte ich abends zum Grillen, beim Start nur ein paar Tropfen – „geht schon“, also wie geplant mit dem Rad los. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es sich einregnet… Die letzten Kilometer zogen sich und mir fiel nur der Refrain von Monty Python „Always look on the bright side of life“ ein, den ich dann sang, um die Fahrt zu verkürzen. Meine durchnässte Jeans trocknete ich vor dem Grill stehend…
Eigentlich habe ich ja viele Radklamotten. Eine Rennradüberjacke, nur für leichten Regen geeignet, ohne Kapuze und 0% atmungsaktiv. Aber die Farbe ist schön! 😎 Eine dünne Laufjacke, immerhin mit Kapuze. Zwei Softshelljacken, eine neonfarbige, die ich im Herbst/Winter oft trage. Beide ebenfalls ohne Kapuze und im Sommer eindeutig zu warm. Und eine Tchibo-Überhose. Die anzuziehen ist umständlich, falls man die Schuhe gerade nicht ausziehen kann. Und kann man das, wenn man in einen Regenschauer gerät? Die Saumweite lässt sich mit Klett leicht regulieren, ist mir aber trotzdem noch zu weit. Alles nicht für tüchtige Schauer geeignet und von innen her sehr schwitzig, wenn man in Bewegung ist. Bei einer Pause kühlt man dafür sehr schnell aus.
Im Outdoorladen haben mir die Preise einen Schock versetzt. 100,-€ für ’ne Überhose! Jacken ebenfalls. Die Regenjacke hatte immerhin Silikonränder an den Säumen und ein verlängertes Rückenteil. Der Reißverschluss war schwergängig, aber immerhin abgedeckt, also vermutlich wasserdicht. Eine Kapuze muss extra dazu gekauft werden, es war aber keine zum Anprobieren da. Wenn man mit Helm unterwegs ist, tut es wohl auch ein Helmcover. Das ist a) günstiger und b) stört es nicht das Sichtfeld. Da mich die Sachen nicht überzeugen konnten, habe ich nichts gekauft und hoffe auf besseres Wetter!