Hammer!


Im Allgemeinen ist es gut, wenn man auch mal andere Wege geht. Das betrifft nicht nur das Radfahren allein. Andere Perspektiven, Sichtweisen und Blickwinkel tragen zur Problemlösung und Gedankenvielfalt bei. 

Aber jetzt speziell zum Rad: Ich hatte heute einen Termin in Bremen-Gröpelingen. Dazu fuhr ich von Worpswede über Waakhausen und Viehland auf die K 8. 

Und hier bekommt das Wort „Grünstreifen“ im Zusammenhang mit Radwegen eine ganz neue Bedeutung! 

Auch wenn dort 2017 ein Kreisel angelegt werden soll, worüber sich die Politiker allerdings noch nicht ganz einig sind, sehe ich hier dringenden Handlungsbedarf der Kreisstraßenmeisterei! 

Grünzeugs

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Radfahren in der Stadt ist geprägt von Autos, von mangelndem Platz. Im ländlichen Bereich steht allgemein mehr Platz zur Verfügung, wenn auch nicht unbedingt für Radfahrer. Radwege sind oft im einem schlimmen Zustand; wahre Buckelpisten oder Sprungschanzen. Auf Betonplattenwegen drohen platte Reifen, wenn man nicht aufpasst und die scharfen Kanten gebrochener Platten übersieht.

Jetzt in der warmen Jahreszeit kommt noch das Phänomen der Dschungelschneisen dazu. Rechts und links der Radwege stehen Gräser, Wildkräuter und Brennnesseln gut einen Meter oder mehr hoch. Mit wachsender Höhe neigen sich die Pflanzen und verengen den Radweg mitunter deutlich! Schön, wenn sich zwei Radler oder Radfahrer und Fußgänger begegnen. Beim Ausweichen peitscht einem das Grünzeug um die Beine. Wenn es sich dabei um Brennnesseln handelt, beugt es wenigstens dem Rheuma vor… Ach ja, und sich später auf Zeckenbefall abzusuchen, sollte man auch lieber nicht vergessen!